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Ein Projekt während der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit

Besser leben ohne Plastik

Impulsgeber und Ansporn für diese Aktion waren Leena Volland und Florian Schreckenbach. Ihr Buch „Dein Weg zur Nachhaltigkeit  350 praktische Tipps für den Alltag“ schildert eindrucksvoll, wie wir bewusster konsumieren und somit besser leben können. „Wir können es uns nicht mehr leisten, die Verantwortung auf Politiker oder Unternehmen abzuschieben“, beschreiben die Autoren das Problem. „Wir müssen die Verantwortung für unser Handeln übernehmen. Wir sind alle Teil des Problems. Und wir sind alle Teil der Lösung“.

Und wir wollten Teil der Lösung sein. Im Rahmen der Deutschen Aktionstage für Nachhaltigkeit hatten wir uns vorgenommen die offenen Treffs im MUKIVA möglichst frei von Verpackungs- und Plastikmüll zu halten und so mit gutem Beispiel voranzugehen. Zugegeben es war ein schwieriges Unterfangen, verbunden mit viel Lauferei und Planung, aber möglich. Die Gastgeber_innen der offenen Treffs schafften es den Müll um Zwei/ Drittel zu reduzieren. Bravo!

Beim basteln einer Müllskulptur, unterhielten wir über die fünf Prinzipien der Nachhaltigkeit. Sie sind so einfach und können ein Schlüssel für die dringend notwendige Veränderung unserer Lebensweise sein. Was denken Sie darüber…?

Erstens: Wenn Du etwas ändern willst, fange bei Dir selbst an und zwar heute.

Zweitens: Denke nicht in Problemen, sondern in Lösungswegen.

Drittens: Es gibt keine Ausreden: Informiere Dich und handele dann.

Viertens: Investiere keine Zeit in die Kritik der Lösungsansätze anderer Leute, sofern Du keinen bessern Weg kennst- und vor allem gehst.

Fünftens: Dein Handeln sollte stets bestimmt sein von der Frage: „Garantiert mein Lebensstil heute eine menschenwürdige Lebenswelt für meine Kinder und Enkel?“

(aus: Dein Weg zur Nachhaltigkeit – 350 praktische Tipps für den Alltag von Leena Volland und Florian Schreckenbach Seite 11).

Herzlich Willkommen im MUKIVA. „Heute sprechen wir über Plastikmüll“

Ein Infotisch mit Tipps und zahlreichen praktischen Hinweisen.

Warum immer alles neu kaufen?

Gefunden auf dem Sperrmüll. Dinge wiederrverwenden! Bücher aus dem Bücherschrank mitnehmen!

 

Haben Sie auch Lust ihr Waschmittel selbst herzustellen und viel Geld zu sparen?

Wissen Sie, dass 3,9 Millionen Mikroplastikteilchen im Rhein pro Quatratkilometer als Spitzenwert gemessen haben.

 

 

Wissen Sie, dass es 450 Jahre dauert bis eine Plastikflasche zerfällt.

Wissen Sie, dass der Stapel aller in einer Stunde in Deutschland weggeworfenen Caffee-to-go-Becher mit Leichtigkeit den Gipfel der Zugspitze überragen würde?

Wissen Sie, dass jedes Jahr 1.000000 Seevögel durch Kunststoffe verenden

Wissen Sie, dass Fische keine eigene Müllabfuhr haben? Weltweit landen 80 Prozent des Plastikmülls irgendwann in Flüssen, Seen und schließlich im Meer.

Wissen Sie, dass mit dem Geld, das Frankfurt jährlich für die Müllentsorgung ausgibt, zwanzig Kinderspielplätze erneuert werden könnten?

Wissen Sie, dass mit dem Geld, das Frankfurt jährlich für die Müllentsorgung ausgibt, 1000 neue Bäume gepflanzt werden könnten?

Wissen Sie, dass mit dem Geld, das Frankfurt jährlich für die Müllentsorgung ausgibt, zwölf große öffentliche Fitnessanlagen gebaut werden könnten?

Wissen Sie, dass sich Frankfurt mit dem Geld, das es jährlich für die Müllentsorgung ausgibt, eine eigene Karibik-Insel leisten könnte?

Der Erde ist es egal, ob wir sie retten. Sie muss nicht gerettet werden. Sie bewegt sich seit 4.6 Millarden Jahren durch den Weltraum.

Vor rund 3,5 Milliarden Jahren tauchten die ersten Fossilien auf, das erste Leben und seit 195 Millionen Jahren entwickelten sich die Säugetiere.

Der Mensch macht auf dieser Zeitleiste nur einen kurzen Wimpernschlag aus. Sein Fußabdruck auf dem Planeten ist jedoch unübersehbar. „Wenn wir sagen, wir müssen die Erde retten“, meinen wir eigentlich: „Wir müssen uns retten“